FT Freiburg III vs. TV Kappelrodeck (17.10. 20 Uhr in Freiburg)
Am kommenden Samstag, den 17.10. fährt die erste Mannschaft des TVK zum dritten Spiel der Saison nach Freiburg. Die Truppe um Kapitän Dennis Hodapp ist zu Gast bei der dritten Mannschaft des Bundesligisten FT Freiburg. Nach dem erfolgreichen Auftritt am vergangenen Samstag, in welchem man die TG Schwenningen mit 3:0 zuhause geschlagen hatte, ist die Mannschaft heiß auf das nächste Spiel. In der Trainingswoche gibt Trainer Christian Zimmer die Marschrichtung vor: „Diszipliniert und fokussiert in jede Aktion gehen, dabei hartnäckig in der Abwehr sein.“
Mit Nico Storz und Spielertrainer Christian Zimmer, die beide im Spiel gegen Schwenningen nicht im Kader standen, eröffnen sich wieder mehr Optionen im Spiel der Kappler. Über den Gegner FT Freiburg III weiß man so früh in der Saison nicht viel – pandemiebedingt mussten sie den ersten Spieltag passen. Das zweite Spiel verloren sie gegen den TV Bühl II mit 0:3. In der vergangenen Saison schafften sie den Klassenerhalt aufgrund des frühzeitigen Saisonabbruchs, doch das muss nichts heißen. Zuspieler Max Roser brachte es im Training auf den Punkt: „Jeder Gegner ist ernst zu nehmen. Wir können und wollen es uns nicht leisten die Jungs aus Freiburg zu unterschätzen!“ Dementsprechend wird die Trainingsintensität hoch sein, sodass man am Samstag gut vorbereitet und mit einem guten Gefühl nach Freiburg fährt.
Die dritte Herrenmannschaft hat in Freiburg einen durchwachsenen Saisonstart.
Gegen die Gegnermannschaften Freiburg St. Georgen und TV Zell Weierbach kam man nicht über einen Punkt für die Tabelle hinaus. Positiv aufmerken ließen die eingesetzten teils noch sehr jungen Jugendspieler, die eine gute Leistung zeigten und sichtbar den Trainingsfortschritt erkennen ließen.
Das erste Spiel gegen Freiburg und somit auch das erste der Saison begann man leider unter den eigenen Möglichkeiten. So war auf Kappler Seite noch deutlich die Nervosität zu spüren was in einer unsicheren Annahme resultierte. So verlor man den ersten Satz relativ deutlich mit 25:20.
Anschließend stabilisierte man sich und konnte Sätze zwei und 4 gewinnen. Den dritten Satz musste man leider nach sehr vielen Angaben Fehlern knapp mit 25:23 abgeben, was unnötig war da dies letztendlich geschenkt war. Als Resultat musste man in den TieBreak, bei dem man den Anfang verschlief. Nach einem Rückstand von 8:3 kämpfte man sich zwar noch einmal heran, doch für den Satzgewinn reichte es leider nicht mehr. Somit gewann Freiburg knapp mit 3:2 obwohl man hier spielerisch mindestens auf der gleichen Wellenlänge war.
Das nächste Spiel gegen Zell Weierbach stand unter einem anderen Vorzeichen. Als eine der TOP Mannschaften der Vorsaison, will Zell Weierbach bestimmt auch in diesem Jahr ein Wörtchen bei der Vergabe der Meisterschaft mitreden.
Entsprechend sah das Bild zu Spielbeginn aus: Zell Weierbach spielte konsequent und ließ Herren 3 kaum eine Chance. In der Satzpause gab es dann auch eine klare Ansage von Trainer Markus Higel. Die gezeigte Leistung entspricht nicht dem eigentlichen Niveau, kämpferisch war hier deutliches Steigerungspotential. In den Sätzen 2 und 3 konnte man dann erfreulicherweise das Potential ausschöpfen und an sein Leistungsniveau anknüpfen. Für einen Sieg reichte es zwar nicht, dennoch konnte man gegen eine der Ligastärksten Mannschaften mitspielen und verlor im dritten Satz lediglich mit 25:27.
Somit sieht man positiv auf den nächsten Spieltag, der bereits am 18.10.2020 sein wird und hofft an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen zu können.
TV Kappelrodeck fährt souveränen Heimsieg ein
(TV Kappelrodeck : TG Schwenningen 3:0 / 25:21, 25:20, 25:20)
In einem hochklassigen Spiel empfing der TV Kappelrodeck am vergangenen Samstag im ersten Heimspiel die TG Schwenningen. Gegen Schwenningen spielten die Achertäler schon unzählige Male, wobei immer die Heimstärke der jeweiligen Mannschaft richtungsweisend für den Ausgang des Spiels stand. Diesmal musste der TVK kurzfristig auf die wichtigen Zuschauer verzichten, da die Begegnung zum Geisterspiel erklärt wurde. Interims Coach Patrick Meer, der an diesem Wochenende Spielertrainer Christian Zimmer vertrat, stimmte die Mannschaft vor dem Spiel ein: „Wir müssen konzentriert beginnen und unser Spiel den Schwenningern aufzwingen.“ Neben den heimischen Fans mussten die Kappler an diesem Wochenende auch auf Nico Storz und Jonas Baßler verzichten.
Mit eigenem Aufschlag eröffnete der TV Kappelrodeck das Spiel und zeigte den Schwenningern im ersten Ballwechsel direkt, die Qualitäten des Kappler Abwehrriegels, an dem sich die Schwenninger später noch die Zähne ausbeißen sollten. Zwar ging der erste Punkt des Abends an die Gäste, doch der TVK war so präsent und dominant in allen Aktionen, dass man früh an Schwenningen vorbei zog und sich auf 11:5 absetzen konnte, ehe sich die Schwenninger eine Auszeit genehmigten. Daraufhin kämpfen sich die Schwenninger zurück ins Spiel und konnten auf 18:21 verkürzen. Weiteren Ambitionen der Schwenninger schob Mittelangreifer Kai Müller mit einem sehenswerten Blockpunkt einen Riegel vor und sicherte den Kapplern verdient den ersten Satz mit 25:21.
Die Euphorie und Spielfreude wussten die Kappler Hausherren auch zu Beginn des zweiten Satzes umzusetzen. Außenangreifer Phillipp Zimmer überraschte die Gäste mit raffinierten Lobs über den gegnerischen Block und bescherte dem TVK eine 10:6 Führung. Wieder nahm die TG Schwenningen eine Auszeit und konnte die darauffolgende Schwächephase der Kappler ausnutzen, um schließlich einen Gleichstand von 11:11 herzustellen. Doch auch diese Phase meisterte Kappelrodeck souverän. Außenangreifer Dennis Hodapp half der Mannschaft mit einer spektakulären Rettungstat, einem Abwehrhecht von der Feldmitte bis zur Außenlinie, ihr Selbstvertrauen zurück zu gewinnen. Kappelrodeck konnte somit auch den zweiten Durchgang mit 25:20 für sich entscheiden.
Im dritten Durchgang war Kappelrodeck wieder enorm stark zum Beginn und Zuspieler Max Roser konnte die Bälle beliebig auf alle Angriffspositionen verteilen. Ein an diesem Abend sehr gut aufgelegter Alex Weigel konnte nahezu jede Angriffsaktion der Kappler in einen direkten Punktgewinn verwandeln. Die Verzweiflung über diese Angriffsstärke war den Schwenningern anzusehen. Kappelrodeck ließ in der Folge nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit 25:20 einen hochverdienten Heimsieg.
Bereits am kommenden Samstag gastiert der TV Kappelrodeck beim FT 1844 Freiburg 3 und will unbedingt an dieser sensationellen Leistung anknüpfen.
Damen I – Neue Mannschaft – Neue Liga – Neue Herausforderungen
Nach Abschluss der vergangenen Saison verließ ein Großteil der Stammspielerinnen der Damen 1 die Mannschaft. Um in der Saison 20/21 dennoch in der Landesliga West starten zu können, schloss sich die zweite Damenmannschaft mit den drei verbliebenen Spielerinnen zusammen. Dadurch ergibt sich eine neue Mannschaftszusammensetzung, welche nicht nur die Mädels, sondern auch das Trainerduo – bestehend aus Bertsche Epple und André Kress – vor Herausforderungen stellte.
Ziel der Vorbereitungsphase war demnach neben körperlicher Fitness, Technik und Laufspiel auch das Team für die höhere Liga und ein gutes Zusammenspiel zu rüsten. Deshalb nahmen auch Teambuilding und das Kennenlernen der neuen Mitspielerinnen einen wichtigen Bestandteil im wöchentlichen Training ein.
Die Damen zeigten sich motiviert und ehrgeizig im Training und waren bereitwillig neue Techniken zu erlernen und sich auszuprobieren. Vor dem ersten Spieltag wurde dann der Kader besprochen:
Zuspielerinnen: Anna-Lena Kremp und Elly Graf
Diagonal: Pauline Epple und Marina Kuklik
Mitte: Maren Huber, Emely Bohnert, Lena Dickerhof
Annahme Außen: Antonia Maier, Isabelle Hils, Hannah Kraus, Kathrin Baro, Jette Köhler
Die Mannschaft setzt sich als Ziel, sich spielerisch zusammenzufinden und dadurch einige Punkte zu sichern, um den Klassenerhalt zu schaffen. Neben Vorfreude wird bei Saisonstart auch etwas Aufregung mitspielen, weshalb sich die Damen über die Unterstützung von Fans und Freunden freuen wird. Kommende Heimspiele am 15.11.20 und am 23.01.21.
Hinten v.l.: Trainer Bertsche Epple, Anna-Lena Kremp, Lena Dickerhof, Emely Bohnert, Kathrin Baro, Jette Köhler
Vorne v.l.: Antonia Maier, Marina Kuklik, Elly Graf, Maren Huber, Pauline Epple
Es fehlen: Hannah Kraus, Isabelle Hils, André Kress