Spitzenspiel in Kappelrodeck
Am kommenden Samstag, den 19. März ist die TG Schwenningen zu Gast zum Spitzenspiel in der Achertalhalle. Nach den zwei Topspielen am vergangenen Wochenende gegen den TSV Mimmenhausen II und die SG Heidelberg II geht es nun Schlag auf Schlag. Mit Schwenningen kommt der klare Titelaspirant der Oberliga Baden ins Achertal. Die Mannschaft um Zuspieler Dominic Hones und Trainer Günter Hones ist den Kapplern bestens bekannt. Seit Jahren hegt und pflegt man gegenseitige Sympathie – dementsprechend liefern sich beide Mannschaften immer spannende und leidenschaftliche Duelle.
Schwenningen ist eine Mannschaft, die seit Jahren erfolgreichen und attraktiven Volleyball spielt, akribisch von Trainer Hones geformt wird und mit Sohn Dominic Hones den vermeintlich besten Zuspieler der Liga hat. Hinzu kommt, dass sich die Mannschaft im besten Volleyballalter befindet. Trotzdem gelang es der Mannschaft aus dem Achertal im Hinspiel in Schwenningen mit einem 3:1 Sieg zu überraschen. Unbekümmert und mit viel Freude spielte die Mannschaft um Trainer Christian Pochstein ihren Stiefel runter und überraschte die Schwenninger. Doch mit dem nun anstehenden Rückspiel sind die Karten neu gemischt. Routinier Gregor Scheurer mahnt: „Schwenningen ist sicherlich bis in die Haarspitzen motiviert und wird alles geben, sich für die schmerzhafte Niederlage zu revanchieren. Es ist offensichtlich, dass sie gut drauf sein werden, denn sie haben die letzten 10 Spiele für sich entschieden“. In den vorbereitenden Trainingseinheiten wird fleißig an den eigenen Baustellen gearbeitet. Verzichten muss die Mannschaft weiterhin auf Zuspieler Max Hog sowie Gregor Scheurer. Dafür dürfte mit Manuel Rudolphi eine weitere Option auf der Libero Position zur Verfügung stehen. Die Mannschaft freut sich über zahlreiche Zuschauer. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Es gelten die 3G sowie die FFP2 Maskenpflicht.
TV Kappelrodeck mit Doppelspieltag gegen TSV Mimmenhausen 2 und SG Heidelberg 2
Ein anstrengendes Wochenende liegt hinter den Volleyballern aus Kappelrodeck. Mit gleich zwei Top-Mannschaften aus der Oberliga hätte die Herausforderung für die Achertäler kaum größer sein können. Zu Gast waren die unmittelbaren Tabellenverfolger aus Mimmenhausen und Heidelberg. Insgesamt vier Punkte konnte der TV Kappelrodeck zu Hause einsammeln. Einen Trostpunkt gab es in der bitteren 2:3 Niederlage gegen Mimmenhausen (18:25, 25:19, 25:18, 24:26 und 14:16). Weitere drei Punkte waren es am Sonntag nach einer moralisch hervorragenden Leistung gegen starke Heidelberger, was mit einem 3:1 Sieg belohnt wurde (25:22, 17:25, 25:21 und 25:18). In der Hinrunde konnte der TV Kappelrodeck noch beide Mannschaften schlagen, wenngleich beide Begegnungen sehr eng waren. Hallensprecher Frank Dickerhof sorgt zusammen mit den zahlreichen Zuschauern für eine packende Stimmung in dem Volleyball-Kracher gegen Mimmenhausen. Diese begannen auch direkt sehr gut. Mit aggressiven Aufschlägen brachten die Gäste den Kappler Annahmeriegel in große Bedrängnis. Erst im zweiten Satz konnte der TVK richtig Fuß fassen. Im Block konnte Außenangreifer Jonas Baßler regelmäßiger die gegnerischen Angriffe in Schach halten und der eigene Spielfluss schien der Mannschaft insgesamt leichter von der Hand zu gehen. Auch im dritten Satz konnte der TV Kappelrodeck an seine insgesamt stabile Leistung anknüpfen. Viele verschlagene Aufschläge der Mimmenhausener zahlten auf das Kappler Punktekonto ein. Für die Achertäler bot sich nun die große Chance, mit einem Satzgewinn im vierten Durchgang die Partie für sich zu entscheiden. Für viele Zuschauer, wie auch für die Mannschaft von Trainer Christian Pochstein, war dies bei einer zwischenzeitlichen Führung von 20:14 eine reine Formsache. Was dann folgte, war für die Kappler Volleyballer nur schwer zu verdauen. Der TSV Mimmenhausen 2 entriss dem TV Kappelrodeck noch den vierten Durchgang. Das spielerische Momentum kippte nun völlig auf die Seite der Gäste. Nichtsdestotrotz hielten die Kappler bis zum Ende des fünften und entscheidenden Durchgangs alles entgegen, was das volleyballerische Repertoire hergab. Nach der äußerst bitteren Niederlage fühlte sich die Kappler Mannschaft wie der FC Schalke 04 im Jahre 2001, als den Schalkern ein sicher geglaubter Sieg durch den FC Bayern München noch genommen wurde. Doch zum Glück ist Kappel nicht Schalke, und die Mannschaft versank nicht, wie die Gelsenkirchener, im Tal der Tränen. Vor dem kniffligen Spiel gegen die Heidelberger forderte TVK Coach Pochstein nur eines von seinen Spielern, nämlich nochmal Spaß auf dem Feld zu haben. Der erste Satz verlief wie auch im Hinspiel lange ausgeglichen und Heidelberg witterte zum Ende seine Chance. Mit der Einwechslung von Mittelblocker Gregor Scheurer zog Pochstein im richtigen Moment das Ass aus dem Ärmel. Mit drei gewonnen Punkte in Folge sicherte Scheurer dem TVK den Satzgewinn. Im zweiten Durchgang machten sich die anstrengenden Ballwechsel des Vorabends bei den Kapplern bemerkbar. Konzentration und Schnelligkeit ließen auf der eigenen Feldhälfte nach. Die Heidelberger nutzen die Schwächephase der Kappler entsprechend aus. Im dritten Durchgang wechselte Pochstein auf zwei Positionen. Routinier Volker Benz ersetzte Max Roser im Zuspiel und Mittelblocker Gregor Scheurer begann für Lukas Börsig. Der taktische Wechsel bot den Vorteil, dass sich vier Akteure der Kappler Mannschaft blind verstanden. Das jahrelange und erfolgreiche Zusammenspiel von den Angreifern um Kapitän Dennis Hodapp und Alex Weigel gepaart mit Volker Benz im Zuspiel und Gregor Scheurer im Block, ließ die Kappler Mannschaft den Frust vom Vortag komplett abschütteln. Die Achertäler konnten in den Sätzen drei und vier frei aufspielen und gewannen den von TVK Coach Pochstein geforderten Spaß zurück. Ein langes und intensives Wochenende liegt hinter dem TV Kappelrodeck. Doch viel Zeit zur Regeneration bleibt den Kapplern nicht. Bereits am nächsten Samstag empfängt der TV Kappelrodeck die TG Schwenningen. Das Spitzenspiel der Oberliga findet um 20.00 Uhr in der heimischen Achertalhalle statt.TV Kappelrodeck bestreitet zwei Topspiele an einem Wochenende
Am kommenden Wochenende kommen mit dem TSV Mimmenhausen II und der SG Heidelberg zwei hochkarätige Mannschaften ins Achertal. Am Samstag um 20 Uhr ist mit der Bundesligareserve vom Bodensee ein extrem spielstarker Gegner zu Gast. Der aktuelle Tabellenzweite ist mit starken Spielern besetzt, die man seitens Kappelrodeck im Hinspiel souverän im Griff hatten. Trainer Pochstein sieht der Begegnung realistisch entgegen: „Das Hinspiel war sicherlich eines unserer stärksten Spiele der Saison. Meine Mannschaft hatte an diesem Tag einen Sahnetag erwischt. Nun sind die Karten neu gemischt und wir werden alles geben müssen.“ Leider müssen die Achertäler am Wochenende auf einige Spieler verzichten. Neben Zuspieler Max Hog, auf den die Mannschaft die restliche Saison verzichten muss, werden auch Matthias Jülg und Manuel Rudolphi nicht zur Verfügung stehen. Ebenso ist unsicher, inwiefern auf Routinier Gregor Scheurer zurückgegriffen werden kann. Doch die Mannschaft um Kapitän Dennis Hodapp wird in beiden Spielen alles in die Waagschale werfen um was Zählbares mitzunehmen. Dementsprechend akribisch trainiert die Mannschaft in den Trainingseinheiten. Am Sonntag um 18 Uhr ist dann die SG Heidelberg zu Gast – eine spannende Konstellation. Auf die SG traf man erst am vergangenen Spieltag. Dieses Spiel ist nun die Neuansetzung des auf Grund von Corona ausgefallen Hinspiels. Heidelberg rangiert aktuell auf dem vierten Tabellenplatz und zeigte in der ersten Begegnung, dass sie das Volleyball Einmaleins beherrschen. Insbesondere die Annahme und Abwehr um Gäste-Libero Bastian Ditschmann ist eine starke Komponente des Heidelberger Spiels. In einem knappen Spiel konnte sich der TVK mit 3:1 durchsetzen. Die erste Herrenmannschaft freut sich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung! Es gelten die 3G sowie die FFP2 Maskenpflicht. Die Einnahmen durch den Eintritt beider Spiele wird an eine Hilfsorganisation für die Ukraine gespendet werden.TV Kappelrodeck beweist Nervenstärke in Heidelberg
Nach insgesamt vier gespielten Sätzen und einer Spielzeit von über zwei Stunden ging der TV Kappelrodeck in Heidelberg als Sieger vom Feld. Die Besonderheit lag in der Spannung der Sätze, die dreimal über 25 Gewinnpunkte hinaus ausgespielt werden mussten. Mit einem nahezu vollständigen Kader war der TVK angereist, um die Auswärtshürde in Heidelberg zu nehmen. Neben Mittelblocker Lukas Börsig kehrte auch Diagonalangreifer Alex Weigel zur Mannschaft zurück. Damit konnte TVK Coach Christian Pochstein Außenangreifer Jonas Baßler wieder auf seiner gewohnten Position einsetzen.
Mit dem vorgegebenen Ziel in der Feldabwehr äußerst wachsam zu sein, ging der Kappler Sechser in den ersten Satz. Der TVK begann souverän und konnte durch einen guten Annahmeriegel die starken Aufschläge der Heidelberger entschärfen. Die Optionen im Angriff um Kapitän Dennis Hodapp und Alex Weigel verhalfen dem TVK zu einem kleinen Vorsprung. Gegen Ende des ersten Satzes egalisierten die Heidelberger den Spielstand und erarbeiteten sich beim Stand von 23:24 sogar einen von mehreren Satzbällen. Doch der TVK behielt die Nerven und wehrte Satzball um Satzball ab, ehe dann die eigene Chance zum Endstand von 29:27 genutzt werden konnte.
Den Beginn des zweiten Satzes verschlief die Kappler Mannschaft. Die Gastgeber aus Heidelberg konnten sich durch starke Angriffe von der Diagonalposition auszeichnen und damit absetzen. Kappelrodeck konnte sich bis auf 22:22 ran kämpfen, ehe Heidelberg durch einen gut gestellten Block den Durchgang mit 25:22 für sich entscheiden konnte.
Auch der dritte Satz verlief für die Kappler zu Beginn eher etwas holprig. Obwohl der TVK zwischenzeitlich mit 6:3 vorne lag, drehten die Heidelberger den Spielstand auf 9:12 aus Kappler Sicht. In dieser Phase zeigte sich auch die Kappler Schwäche im Umgang mit den eigenen Aufschlägen. Zu oft wurde auf den starken Heidelberger Libero aufgeschlagen und zu selten wurde dementsprechend Druck auf die Heidelberger Annahme erzeugt. Umso bemerkenswerter war es, wie Kappelrodeck ein weiteres hochspannendes Satzfinale mit 27:25 gewinnen konnte.
Da der TVK, auch mit Blick auf die Tabelle, in Heidelberg unbedingt drei Punkte mitnehmen wollte, musste der vierte Durchgang unbedingt gewonnen werden. Diesmal gelang den Kapplern ein Start nach Maß. Zuspieler Max Roser konnte regelmäßiger die Mitteposition einsetzen und somit das Angriffsspiel der Achertäler variabler gestalten. Trotz einer komfortablen Führung von 20:15 gab der TVK das Zepter kurzzeitig aus der Hand. Heidelberg war plötzlich wieder dran und hatte bei eigenem Aufschlag sogar Satzball. Eine heikle Schiedsrichterentscheidung und ein erster vergebener Matchball auf der Kappler Feldhälfte, trieb die Anpassung ins Unermessliche. Schließlich konnte Jonas Baßler für den TVK den letzten Durchgang mit 28:26 entscheiden.
Ein Spiel, das nichts für schwache Nerven war, konnte der TV Kappelrodeck in Heidelberg gewinnen und damit drei Zähler auf dem Punktekonto verbuchen. Die nun bevorstehende spielfreie Zeit will der TV Kappelrodeck nutzen, um sich bestmöglich auf den Heimspielkracher am 12.03.2022 gegen TSV Mimmenhausen vorzubereiten.