Showdown in der Achertalhalle
Am kommenden Samstag, den 23. März kommt es zum entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt in der Regionalliga.
Spannender hätte das Drehbuch nicht geschrieben werden können: Mit dem Vfb Ulm kommt der unmittelbare Tabellennachbar Beide Mannschaften sind Punktgleich, sodass es für beide Mannschaft ein „Do-or-Die“ Spiel um den Verbleib in der Regionalliga ist. Nach 17 gespielten Partien, ist die Tabellenmitte bis auf den Abstiegsplatz denkbar eng. Der Tabellenvierte hat genau so viele Siege zu verzeichnen wie der Tabellenneunten. Die Volleyballer aus dem Achertal haben über die Saison 7 Siege bei 19 Punkten eingefahren – ein Ergebnis, das einerseits vor der Saison so niemand erwartet hatte und andererseits die vergangenen Jahre für einen souveränen Klassenerhalt gereicht hatte.
Sowohl Ulm als auch Kappelrodeck haben in dieser Saison in der ein oder anderen Partie für eine faustdicke Überraschung gesorgt und klar favorisierte Mannschaften bezwungen und so ist hinsichtlich Samstag erstmal von keinem klaren Favoriten zu sprechen. Seitens der Achertäler möchte man nun noch ein weiteres Mal alles in die Waagschale werfen und vor heimischem Publikum den Klassenerhalt sicherstellen – das wäre in der langen Volleyball-Vereinsgeschichte nach einigen Stippvisiten in der Regionalliga ein Novum. Mit den beiden Stammspielern Jonas Baßler und Dennis Hodapp auf den Außenpositionen, die beidem am vergangenen Spieltag nicht auflaufen konnten, ist der Kader wieder vollzählig, sodass man am Wochenende aus dem vollen Schöpfen kann.
Zuspieler Max Roser gibt sich kämpferisch: „Was wir diese Saison erreicht haben war nicht unbedingt zu erwarten. Aber letztlich hat sich unsere Konsequenz und Engagement der letzten Jahre ausgezahlt und wir haben in vielen entscheidenden Momenten sehr guten Volleyball gezeigt. Das werden wir auch am Wochenende tun.“
Trainer Christian Pochstein, der in seiner Volleyballer-Laufbahn als Spieler und Trainer viel erlebt hat sieht das genauso wie sein Zuspieler, bereitet die Mannschaft akribisch auf das kommende Spiel vor und gibt sich gewohnt wortsicher: „Jetzt wollen wir nochmal so richtig einen raushauen. Sollte es am Ende nicht reichen brauchen wir uns nicht zu verstecken. Auf das was wir als eingeschworene Truppe erreicht haben können und müssen wir stolz sein“.
Spielbeginn ist um 20 Uhr in der Achertalhalle. Das sportliche Ereignis wird von der Gin-Bar „Feiner Kappler“ sowie DJ Lena umrahmt. Im Anschluss an das Spiel möchte die Mannschaft gemeinsam mit ihren Fans die Saison ausklingen lassen.
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Dass Kappelrodeck auch eine Gemeinde des Sports ist wurde bei der Ehrung von über 50 Sportlern deutlich.
Dass „Kappel“ auch sportlich spitze wurde bei der Ehrung der „Gesichter des Sports“ 2023 deutlich, als die Gemeinde tatsächlich einen roten Teppich ausrollte, zum Empfang lud und die erfolgreichsten Sportler ehrte. „Sie sind ein Aushängeschild der Gemeinde“, betonte Bürgermeister Stefan Hattenbach (CDU) bei der Ehrung der besten Sportler 2023 in der Achertalhalle. „Sie haben alle Erwartungen mehr als erfüllt und in entscheidenden Momenten ihr Bestes gegeben“. Dies würdige die Gemeinde mit der Ehrung „Sportler des Jahres“, der Dank des Bürgermeisters ging auch an Trainer und Betreuer, ohne die so außergewöhnliche Leistungen nicht möglich wären. Diese vollbringt auch der Oberacherner Skater Ralf Weber, der im Interview mit Frank Dickerhof und bei einer tollen Demonstration einen Einblick in das Skateboarden gab, das besondere sportliche Fähigkeiten erfordert. Sportlicher Erfolg hänge von vielen Faktoren ab, denn neben Talent gehörten auch Disziplin, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit dazu, um nach oben zu kommen, Spitzenleistungen zu vollbringen und diese über längere Zeit auch zu stabilisieren. Wenn heute bedauert werde, dass jeder frei und ungebunden sein will, dann seien gerade Sportler auch durch ihre charakterliche Haltung ein „gelungener Gegenentwurf“ zu dieser Meinung. Neben der Würdigung dieser Haltung und öffentlichen Anerkennung sei es der Gemeinde wichtig, den Sport bestmöglich zu unterstützen. Die jährliche Förderung gehe in die Hundertausende und die sportliche Infrastruktur könne von den Vereinen kostenlos genutzt werden. Auch darin sei Kappelrodeck spitze, weil die Gemeinde schon lange den gesellschaftlichen Wert des Sports erkannte und dadurch Menschen in ihrer Entwicklung fördere sowie durch ihre Offenheit allen Menschen gegenüber einen wichtigen integrativen Beitrag leiste. Geehrt wurden vom TVK: Tolle Erfolge gab es auch für die jungen Leichtathleten Mattis Amaechi, Nuria Janßen und Liam Janßen (jeweils 1. Platz bei den Kreiswaldlaufmeisterschaften). Deutsche Meisterin im Duathlon wurde Ellen Janßen (W35), ihr Ehemann Stefan Janßen wurde im Team Deutscher Duathlon-Meister (M40). In die Regionalliga aufgestiegen sind die Volleyball Herren 1 mit Maximilian Hog, Max Roser, Dennis Hodapp, Nico Storz, Jonas Baßler, Kai Müller, Manuel Rudolphi, Alexander Weigel, Lukas Börsig, Matthias Jülg, Uwe Glaser, Adreas Reepschläger, Tom Bürk, Leo Bürk, Marcel Kraus, Gregor Scheurer und Trainer. Christian Pochstein. Die Volleyball-Damen 2 sind in die Bezirkslasse aufgestiegen: Franziska Gutmann, Milena Haberle, Leonie Heinz, Lisa Hillbrecht, Emilie Kappler, Larissa Kohler, Emilia Panter, Leonie Rösch, Emma Schneider, Lisa-Marie Schmid, Yagmur Tuncer, Philippa Seiler und die Trainer Alex Weigel und Max Hog.Achertäler Volleyballer setzen zum Saisonendspurt an
Nach einer zweiwöchigen Pause wird am kommenden Samstag der Endspurt in der Regionalliga eingeleitet. Die Mannschaft um Trainer Christian Pochstein ist auswärts beim Titelaspiranten FT Freiburg II gefordert. Freiburg hat sich vor der Saison das klare Ziel „Aufstieg“ gesetzt – die zweite Mannschaft soll in der dritten Liga den Unterbau der ersten Mannschaft, die seit dieser Saison in der ersten Bundesliga aufschlägt, werden um Nachwuchsspieler an das Niveau heranzuführen. Diesem Ziel ist die junge Freiburger um Coach Florian Schneider die ganze Saison über äußerst zielstrebig und engagiert gefolgt. So backt man seitens des TV Kappelrodeck kleine Brötchen. „Freiburg hat sich bisher nicht aus der Ruhe bringen lassen und vor allem mit druckvollen Aufschlägen und variablem Angriffsspiel überzeugt. Ich rechne nicht damit, dass Freiburg gegen uns was anbrennen lässt“, so Trainer Pochstein, schiebt jedoch mit seiner typischen Art direkt hinterher: „Jetzt geht’s ja erst los, die ganze Saison über war letztlich nur Vorgeplänkel für das was nun kommt. Wir werden an unserem Spiel, das uns über die Saison hinweg immer wieder Punkte eingebracht hat, wenig ändern. Wir werden athletisch und konzentriert agieren und alles reinwerfen was wir haben. Und damit fangen wir am Samstag in Freiburg an“.
Dementsprechend motiviert geht die Achertäler Truppe die vorbereitenden Trainings an. „Wir haben eine gute Qualität im Training, alle ziehen voll mit und die Stimmung in der Mannschaft ist super“, so Kapitän Lukas Börsig, der nach seiner überstandenen Kreuzbandverletzung nun wieder mitmischen kann. „Wir freuen uns auf Samstag. Das Spiel gegen Freiburg ist ein Bonusspiel, wir haben nichts zu verlieren und können ganz befreit aufspielen“, freut sich Außenangreifer Tom Bürk.