Kappelrodeck unterliegt Schwenningen im Kampf um die Tabellenspitze
Am vergangenen Samstag empfing der TV Kappelrodeck die TG Schwenningen zum absoluten Spitzenspiel der Volleyball Oberliga. Die Schwenninger waren auf eine Wiedergutmachung der aus ihrer Sicht schmerzhaften Heimniederlage in der Hinrunde aus. Die Kappler Volleyballer wussten welche Herausforderung sie am Spieltag erwarten würden. Die Gäste vom Neckar konnten die letzten zehn Spiele allesamt gewinnen. Entsprechend hoch waren die Erwartungen auf Seiten der Gäste, endlich auch in Kappelrodeck den Fluch von Niederlagen brechen zu können. Hierzu reiste Schwenningen mit einem Bus voller Fans in Kappelrodeck an. Aber auch Kappelrodeck konnte sich auf seine Zuschauer verlassen und so schaukelte sich die sehr gute Stimmung zu einer ohrenbetäubenden Atmosphäre hoch. Letztlich konnte sich die TG Schwenningen mit 3:1 (21:25, 25:21, 25:18, 25:16) durchsetzen und damit die Tabellenführung erobern. Der TV Kappelrodeck zeigter sich im ersten Durchgang noch von seiner besten Seite. Trotz eines 5:10 Rückstand fand die Mannschaft von Trainer Christian Pochstein einen Weg zurück ins Spiel. Ein gut organisierte Annahmerriegel um Libero Uwe Glaser half den Kapplern, das eigene Spiel den Schwenningern aufzuzwingen. Auf der Schwenninger Seite antworte man mit gut ausgeführten Angriffen über die Mitteposition. Nicht selten waren es auch die gelegten Bälle von Schwennigens Zuspieler Dominic Hones, die die Kappler auf dem falschen Fuß erwischten. Trotzdem behielt der TVK im ersten Durchgang die Oberhand und gewann den ersten Satz mit 25:21. Auch im zweiten Durchgang gerieten die Achertäler früh in Rückstand. Hinzu kam die für den gesamten Abend bezeichnete schlechte Aufschlagquote der Kappler, die der TG Schwenningen im zweistelligen Bereich zu freien Punkten verhalf. TVK Coach Pochstein reagierte und setzte mit den Einwechslungen von Zuspieler Volker Benz und Außenangreifer Matthias Jülg frische Impulse auf dem Feld. Dennoch brachte die Gastmannschaft den Vorsprung über die Ziellinie und glich damit in den Sätzen aus. Im dritten Durchgang spielte Kappelrodeck wieder etwas besser und hielt damit das Spiel über weite Strecken offen. Die beiden Kappler Angreifer Dennis Hodapp und Alex Weigel verhalfen den Hausherren über die Außen- und Diagonalposition zu wichtigen Punktgewinnen. Beim Stand von 17:17 zerbrach der Kappler Spielfluss. Lediglich einen weiteren Punkt konnte man noch gewinnen, ehe sich Schwenningen auch den dritten Durchgang sicherte und damit mit 2:1 Sätzen in Führung ging. Zwar versuchten die Kappler, allen voran Kapitän Dennis Hodapp, der TG Schwenningen im vierten Satz alles entgegenzusetzen, doch diese bestimmten nun völlig frei das Spielgeschehen. Mit zahlreichen unnötigen Fehlern auf der Kappler Feldhälfte lud man die Gäste dazu ein, den Satz und damit das Spiel zu gewinnen. Auch die Einwechselung von Nachwuchsspieler Tom Bürk konnte den Kurs des Spiels nicht mehr beeinflussen. Letztendlich verdient gewann die TG Schwenningen den letzten Durchgang mit 25:16. Trotz der harten Niederlage im Kampf um die Tabellenspitze muss sich der TV Kappelrodeck in der nächsten Woche wieder unter Beweis stellen. Beim Auswärtsspiel gegen die gefährliche Mannschaft aus Kleinsteinbach, werden weitere wichtige Punkte vergeben.Spitzenspiel in Kappelrodeck
Am kommenden Samstag, den 19. März ist die TG Schwenningen zu Gast zum Spitzenspiel in der Achertalhalle. Nach den zwei Topspielen am vergangenen Wochenende gegen den TSV Mimmenhausen II und die SG Heidelberg II geht es nun Schlag auf Schlag. Mit Schwenningen kommt der klare Titelaspirant der Oberliga Baden ins Achertal. Die Mannschaft um Zuspieler Dominic Hones und Trainer Günter Hones ist den Kapplern bestens bekannt. Seit Jahren hegt und pflegt man gegenseitige Sympathie – dementsprechend liefern sich beide Mannschaften immer spannende und leidenschaftliche Duelle.
Schwenningen ist eine Mannschaft, die seit Jahren erfolgreichen und attraktiven Volleyball spielt, akribisch von Trainer Hones geformt wird und mit Sohn Dominic Hones den vermeintlich besten Zuspieler der Liga hat. Hinzu kommt, dass sich die Mannschaft im besten Volleyballalter befindet. Trotzdem gelang es der Mannschaft aus dem Achertal im Hinspiel in Schwenningen mit einem 3:1 Sieg zu überraschen. Unbekümmert und mit viel Freude spielte die Mannschaft um Trainer Christian Pochstein ihren Stiefel runter und überraschte die Schwenninger. Doch mit dem nun anstehenden Rückspiel sind die Karten neu gemischt. Routinier Gregor Scheurer mahnt: „Schwenningen ist sicherlich bis in die Haarspitzen motiviert und wird alles geben, sich für die schmerzhafte Niederlage zu revanchieren. Es ist offensichtlich, dass sie gut drauf sein werden, denn sie haben die letzten 10 Spiele für sich entschieden“. In den vorbereitenden Trainingseinheiten wird fleißig an den eigenen Baustellen gearbeitet. Verzichten muss die Mannschaft weiterhin auf Zuspieler Max Hog sowie Gregor Scheurer. Dafür dürfte mit Manuel Rudolphi eine weitere Option auf der Libero Position zur Verfügung stehen. Die Mannschaft freut sich über zahlreiche Zuschauer. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Es gelten die 3G sowie die FFP2 Maskenpflicht.