Nach vier gespielten Sätzen ging der TV Kappelrodeck ein weiteres Mal als Sieger vom Feld. Im Vorfeld schienen die Rollen klar verteilt. Da die Gäste aus Mannheim bereits in der Hinrunde mit 3:0 besiegt wurden, ging der TVK entsprechend selbstbewusst in die Begegnung. TVK Kapitän Dennis Hodapp gab seiner Mannschaft den Auftrag, dieses Spiel wie jedes andere anzugehen und keinesfalls leichtfertig zu werden.

Genau dieses Mindset zeigte sich spiegelbildlich im ersten Satz. Bei eigenem Aufschlag konnte bereits sehr viel Druck auf den Annahmeriegel der Mannheimer erzeugt werden. Zusätzlich legten die Spieler auf dem Feld ein beindruckendes Abwehr- und Blockverhalten an den Tag. In der Folge diktierten die Achertäler das Spielgeschehen. Zuspieler Max Roser konnte alle Optionen im Kappler Angriff bedienen. Beim Stand von 17:6 gab TVK Coach Christian Pochstein Leo Bürk die Chance, weitere Spielpraxis auf der Außenposition zu sammeln. Schließlich ging der erste Satz auch in der Höhe verdient mit 25:9 an die Kappler.

Zum zweiten Satz rotierte Pochstein weiter und gab mit Nico Storz dem nächsten Nachwuchsspieler, die Chance sich auszuzeichnen. Im Satzverlauf kam dem TVK die gewohnte Leichtigkeit und allerletzte Konsequenz etwas abhanden, auch weil die Achtertäler auf weitere Fehler der Gäste aus Mannheim hofften. Das dies nicht der Fall war, zeigte der ausgeglichene Spielverlauf. Mannheim ergriff die Chance, die ihnen die Kappler unfreiwillig anboten, und hielt den Satz lange offen. Am Ende setzte sich Kappelrodeck knapp mit 25:23 durch.

Zu Beginn des dritten Satzes kippte das Momentum dann zu Gunsten der Mannheimer. Für die Kappler hingegen endeten zu viele Angriffe im gegnerischen Block, was zeitweise für Unsicherheit sorgte. TVK Coach Pochstein reagierte und wollte mit den Einwechslungen von Zuspieler Max Hog und Diagonalangreifer Alex Weigel neue Impulse setzen. Mit sehr guten Aufschlägen verhalf Max Hog den Kapplern einen zwischenzeitlichen Rückstand von 9:15 auszugleichen. In einem spannenden Satzfinale waren es die Mannheimer, die sich mit 29:27 durchsetzen konnten und somit auf 2:1 in den Sätzen stellten.

Der vierte Satz trug dann wieder die Handschrift der Kappler. Eine gebesserte Mentalität und ein gestärktes Selbstvertrauen trugen dazu bei, dass der TVK wieder deutlich mehr Zugriff auf das Spiel erhielt. Der Kappler Edeljoker Tom Bürk hielt seinerseits mit einer Serie von guten Aufschlägen die Mannheimer auf Distanz. Am Ende verwandelte Kapitän Dennis Hodapp den Matchball und Kappelrodeck sicherte sich mit 25:16 im vierten Durchgang den wichtigen 3:1 Arbeitssieg.

Durch den Sieg gegen die Mannheimer können die Kappler drei weitere Zähler auf dem Punktekonto verbuchen. Bereits nächstes Wochenende steht mit dem FT 1844 Freiburg 3 ein ähnlicher Gegner auf dem Programm. Die Freiburger rangieren aktuell auf dem letzten Tabellenplatz und daher wird es für den TVK von großer Notwendigkeit sein, keinesfalls nachlässig oder leichtfertig in die Partie zu gehen.

Beitrag veröffentlicht am
23. Januar 2022

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