Am vergangenen Samstag war der TVK zu Gast bei der favorisierten SG Heidelberg. Für die Achertäler, die sich aktuell nahe der Abstiegszone bewegen, galt es möglichst viel Selbstvertrauen aus der schwierigen Begegnung zu ziehen. Da Diagonalangreifer Alex Weigel krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stand, musste Nico Storz ran. Dieser machte ein hervorragendes Spiel und empfahl sich für mehr Einsatzzeit. Mit einem starken Blockpunkt zu Beginn der Partie zeigte er sofort seine Qualitäten.
Der TVK fand gut in die Partie und ließ es nicht zu, dass Heidelberg davon ziehen konnte. Mit guten Aufschlägen hielt man mit den Gastgebern Schritt, die sicher etwas überrascht vom Auftritt der Kappler waren. Bis zum Stand von 20:20 konnte der erste Satz offen gehalten werden. Doch Heidelberg hatte am Ende einmal mehr die bessere Antwort und konnte somit den ersten Satz mit 21:25.
Im zweiten Satz konnte der TVK direkt anknüpfen und zog deutlich von Heidelberg davon. Das Kappler-Duo Jonas Baßler und Andreas Reepschläger waren hellwach und schoben dem Heidelberger Angriff einen Riegel davor. Verdient konnte mit 25:17 in den Sätzen ausgeglichen werden
Im dritten Satz ließ die Energie dann etwas nach und Heidelberg war wieder oben auf. Zwar hielt der TVK mit allen verfügbaren Kräften dagegen. Doch Heidelbergs Libero Bastian Ditschmann konnte einige vermeintlich entschiedene Bälle wieder zurück ins Spiel bringen. Am Ende konnte die SG Heidelberg mit 18:25 auf eine 2:1 Satzführung erhöhen.
Der vierte Satz war der spektakulärste Satz. Dieser war geprägt von vielen langen und kräftezehrenden Ballwechseln, die zum Leidwesen der Kappler mehrheitlich für Heidelberg entschieden wurden. Zwar wehrten sich die Achertäler um Kapitän Lukas Börsig bis zum Schluss, doch konnte man die Niederlage am Ende nicht abwenden. Mit 22:25 ging auch der vierte Satz an Heidelberg.
Trotz einer erneuten Niederlage blieb die angespannte Tabellensituation unverändert. Kappelrodeck steht weiterhin vor Ulm und Bühl. Umso wichtiger wird es für den TVK sein, im nächsten Heimspiel gegen den TV Bühl II ein deutliches Zeichen im Abstiegskampf zu setzen. Coach Pochstein hofft für das Derby wieder auf den ganzen Kader zugreifen zu können, um gegen Bühl wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln zu können.
Beitrag veröffentlicht am
21. Februar 2024
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