Hallo liebe Volleyballfreunde,
gestern war es soweit. Der letzte Heimspieltag der laufenden Saison ist gespielt worden und die Ausbeute war trotz solider Leistungen unserer Jungs zu gering. Angereist waren die beiden Mannschaften aus Freiburg Zähringen und Merzhausen. Nochmal zur Erinnerung: Um weiterhin ganz oben mitzuspielen war ein Sieg gegen beide Teams Pflicht. Mit dem nach einem Bänderriss wiedergenesenen Mittelblocker Andy ging es gegen die Merzhausener dann auch los. Im Hinspiel war man bereits mit drei Punkten im Gepäck nach Hause gefahren und auch an diesem Sonntag konnten die Breisgauer nicht wirklich gegen die Spielfreude der Kappelrodecker mithalten. Vor allem über Außenangreifer Leo Bürk und Diagonalspieler Nico Storz zogen unsere Jungs ihr Spiel auf und versengten nahezu jeden Ball in die gegnerische Zone. Gefährlich wurden die Gäste höchstens über deren Außenposition. Jedoch wurde jeder Punktversuch von der starken Defensivleistung, angefühlt von Libero Leander, im Keim erstickt und Merzhausen schien sich sehr früh mit einer Niederlage abzufinden. Die Begegnung endete verdient mit 3:0 (25:12, 25:16, 25:21) aus kappelrodecker Sicht und der erste Pflichtdreier war im Sack.
Anschließend hatten es unsere Jungs mit der Alemannia aus dem Freiburger Stadtteil Zähringen zutun. Zähringen ist aufgrund der individuellen Körperlichen Überlegenheit immer ein Überraschungsgegner und steht eigentlich etwas unverdient in der zweiten Tabellenhälfte. An einem guten Tag ärgert diese Mannschaft jeden Gegner.
Die Partie startete auf einem ganz hohen Niveau. Beide Mannschaften versuchten sich durchzusetzen und griffen über alle Positionen an. Sehr zum Wohle der Zuschauer kamen Ballwechsel zustande, welche zu Recht mit großem Applaus bestätigt wurden. Erst spät im ersten Satz hatte man Zähringen mit dem nötigen Selbstbewusstsein Parole bieten können und Satz eins ging auf das kappelrodecker Konto. Nach dem Seitenwechsel dann ein ähnliches Bild. Unbeeindruckt vom Satzverlust spielten die Gäste stark auf und wurden durch Kappler Eigenfehler und eigene Blocks extrem gepuscht. Das Spiel wurde durch ein hohes Maß an Verunsicherung dem Gegner regelrecht zurechtgelegt und Satz zwei gewannen dann die Alemannia. Klar war, dass wenn noch ein Satz verloren gehen würde, dass es dann extrem schwer sein wird, weiterhin um den Aufstieg zu spielen. Um dies zu verhindern hatte Coach Pochi den starken Zuspieler Max mit dem etwas größerem und erfahreneren Markus Gawehns gewechselt, um am Netz mehr Druck auf dem Gegner auszuwirken. Das hatte anfangs auch funktioniert, jedoch hatte die gesangsstarke Truppe auch dagegen ein Rezept und unsere Jungs verloren nach weiteren gescheiterten Angriffen den Mut was zur Folge hatte, dass Zähringen das Ruder komplett übernahm und Kappelrodeck das so wichtige Spiel mit 1:3 (25:19, 23:25, 21:25, 19:25) verlor.
Dadurch hat man es jetzt nochmal richtig schwer sich auf dem Relegationsplatz zu behaupten, vor allem da jetzt die ganz großen Brocken Müllheim (1) und Haslach (3) im Kalender stehen.
Erwähnenswert jedoch ist die starke Moral der Dasensteiner Mannschaft. Die Kernaussage nach dem Spiel war „Ja, sch**e, dass wir verloren haben, aber ein geiles Spiel war es trotzdem. So müssen wir weitermachen!“
Auch Coach Pochi fand nach dem Punktverlust die richtigen Worte: „So Männer, da wurde uns heute mal gezeigt, wo wir wirklich stehen in dieser Saison.“
Angekratzt aber lange nicht am Boden freut man sich jetzt auf die Prüfungen gegen Müllheim und Haslach.
Ob wir es schaffen unsere Aufstiegsträume zu wahren und uns gegen Müllheim durchsetzen können, dazu melden wir uns wieder.
Bis dahin, sportliche Grüße
eure Herren II.
Beitrag veröffentlicht am
19. Februar 2019
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