(2:3: 27:25; 21:25; 19:25; 26:24; 13:15)

Erst letzte Woche konnte der TV Kappelrodeck die erste Begegnung mit dem KIT Sportclub in fünf Sätzen für sich entscheiden. Am 07.03.2020 waren die Kappler zu Gast in Karlsruhe, um das Rückspiel auszutragen. Personell geschwächt trat die Mannschaft aus dem Achertal die Anreise an. Sowohl Eric Storz als auch Gregor Scheurer standen Trainer Christian Zimmer an diesem Wochenende nicht zur Verfügung. Dafür sprang Nachwuchsspieler Kai Müller auf der Mitte-Position ein. Vor dem Spiel machte Kapitän Dennis Hodapp der Mannschaft nochmals klar, dass Karlsruhe wenig experimentieren werde und dass man selbst mit viel Selbstvertrauen das Spiel angehen solle.

Der erste Satz begann relativ zäh für beide Mannschaften. Kappelrodeck brauchte eine Weile, um sich auf die Aufschläge der Gastgeber einzustellen. Im weiteren Verlauf zeigten die Kappler phasenweise guten Volleyball, doch es reichte nie, um sich eine Führung zu erspielen. So es kam zu einem spannenden Satzfinale bei dem es zwischenzeitlich 22:22 stand. Kappelrodeck musste sogar einen Satzball abwehren ehe man sich mit 27:25 durchsetzen konnte.

In der Satzpause warnte Trainer Christian Zimmer vor falschen Erwartungen an den zweiten Satz. Denn die aktuelle Saison zeigt, dass Kappelrodeck immer wieder Schwierigkeiten hat, den zweiten Satz konstant durchzuziehen. Dieses Mal verschliefen die Kappler den Start nicht. Diagonalspieler Alex Weigel sorgte mit einigen wichtigen Blockpunkte, dass der Satz ausgeglichen verlief. Die zurückgefahrene Eigenfehlerquote sorgte für einen zwischenzeitlichen Stand von 18:15 aus Kappler Sicht. Der KIT Sportclub ließ davon wenig beeindrucken und glich sofort wieder aus. Beim Stand von 18:18 nahm Kappelrodeck eine Auszeit, um wieder Ruhe auf dem Feld einkehren zu lassen. Allerdings half das leider wenig, da man vor allem in der Blocksicherung viele Fehler machte. Der Sportclub gewann den zweiten Satz mit 25:21.

Bereits jetzt hatte das Spiel ähnliche Züge wie das Hinspiel, das in Kappelrodeck ausgetragen wurde. Kappelrodeck reagierte mit Wechseln auf den Satzausgleich. Spieltrainer Christian Zimmer kam für Max Roser und Benedikt Scheurer ersetzte Jonas Baßler. Den gewünschten Verbesserungseffekt wie noch im Hinspiel wurde nicht erreicht. Vor allem die rekordverdächtige Fehlerquote beim eigenen Aufschlag erhöhte das Punktekonto der Karlsruher. Letztlich ging der dritte Satz mit 25:21 an die Karlsruher.

Jetzt musste Kappelrodeck liefern, um überhaupt noch im Spiel zu bleiben. Doch auch im vierten Satz suchte der TVK vergeblich nach dem gewohnten Spielrhythmus. Ernüchternd nahm man beim Stand von 10:15 eine Auszeit. Während der Auszeit gab Routinier Volker Benz vor, „all in“ zu gehen, wenn man noch was reißen wollte. Kappelrodeck kämpfte sich wieder ran und wehrte sogar einen Satzball ab. In dieser Phase glänzte Außenangreifer Dennis Hodapp mit wichtigen Blockpunkten. Irgendwie schaffte es der TVK, den vierten Satz noch mit 26:24 zu gewinnen.

Genau wie im Hinspiel in der Achertalhalle mussten fünf Sätze gespielt werden, um den Sieger zu bestimmen. Ab jetzt zählte jede Aktion und jeder Punkt. Die Gäste fanden etwas besser in den letzten Satz und führten zwischenzeitlich mit 9:6. Kappelrodeck schaltet in seiner Paradedisziplin, den fünften Satz, blitzschnell um und kämpfte sich auf 12:13 heran. Leider behielt Karlsruhe die Nerven und konnte so den fünften Satz knapp mit 15:13 gewinnen.

Nach dem Spiel war man aus Kappler Sicht zwar enttäuscht wegen der Niederlage, konnte sich aber auch über die Comebackqualität freuen. Am kommenden Wochenende reist der TV Kappelrodeck nach Freiburg, um dort sein vorletztes Saisonspiel zu bestreiten. In der Tabelle bleiben die Kappler weiterhin im Mittelfeld.

Beitrag veröffentlicht am
9. März 2020

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