Am Wochenende der großen Fasnachtseröffnung in Kappelrodeck zeigte der TVK eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Gegen die Gäste aus Karlsruhe gelang nach einem 0:2-Rückstand eine beeindruckende Wende, die in einem 3:2-Sieg (19:25, 20:25, 25:23, 27:25, 15:11) endete.
Die Rollenverteilung schien vor der Partie klar – dennoch hatte sich der TVK in den vergangenen Aufeinandertreffen mit dem KIT Sport-Club immer schwergetan. Auch dieses Mal schien sich die Geschichte zu wiederholen. Weiterhin ohne Außenangreifer Dennis Hodapp startete Kappelrodeck völlig unkonzentriert in die Begegnung. Die Achertäler liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher, fanden keinen Zugriff auf das Spiel und agierten gehemmt.
Trainer Gregor Scheurer versuchte mit Auszeiten seine Mannschaft wachzurütteln, doch die Gastgeber kamen in den ersten beiden Sätzen überhaupt nicht in die Gänge. Nach zwei schwachen Durchgängen stand der TVK mit dem Rücken zur Wand – doch dann begann die Wende.
Mit neuem Kampfgeist arbeitete sich Kappelrodeck Punkt für Punkt in die Partie zurück. Vor allem Diagonalangreifer Tom Bürk drehte nun auf und führte sein Team mit einer starken Leistung zum Satzgewinn. Plötzlich war das Momentum auf Seiten der Achertäler.
Der vierte Satz entwickelte sich zu einem echten Krimi. Die Gäste aus Karlsruhe hatten sich von dem kleinen Schock erholt und bekamen sogar mehrere Matchbälle. Doch der TVK stemmte sich mit aller Kraft dagegen und wehrte sie spektakulär ab. Schließlich nutzte man selbst den zweiten eigenen Satzball eiskalt – der Ausgleich war geschafft.
Mit dem gewonnenen Selbstvertrauen war der TVK nun nicht mehr zu stoppen. Der Tie-Break war eine klare Angelegenheit. Befreit von allen Hemmungen spielte Kappelrodeck nun dominant auf und steuerte ohne Zweifel Richtung Sieg. Mit 15:11 setzte man den Schlusspunkt unter eine wahre Comeback-Show.
Nach dem nervenaufreibenden Erfolg zeigte sich TVK-Coach Scheurer sowohl erleichtert als auch stolz auf seine Mannschaft. Bereits am kommenden Samstag steht das nächste Highlight an: Das Derby und Spitzenspiel gegen den TV Bühl II.
Beitrag veröffentlicht am
17. Februar 2025
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