(TV Kappelrodeck : VSG Kleinsteinbach 21:25, 23:25, 25:20, 25:20, 9:15)
Mit einer guten Vorbereitung im Rücken ging der TV Kappelrodeck am vergangenen Samstag in das Auftaktspiel der Volleyball-Oberliga gegen die VSG Kleinsteinbach. Die Spieler aus Kleinsteinbach, die sich selbst als „Eisvögel“ sehen und bezeichnen, sind seit Jahren bekannte Konkurrenten in der Spielklasse. Deshalb warnte der Kappler-Trainer Christian Zimmer seine Mannschaft vor dem Spiel, dass Kleinsteinbach ihr Spiel hauptsächlich über ihre beiden Annahmeaußenspieler aufziehen würden.
Im ersten Satz erwischte Kleinsteinbach den besseren Start und konnte erwartungsgemäß über ihre Außenpositionen die Kappler unter Druck setzen. Mit der Zeit wurde der TVK etwas stärker indem sich die Annahme stabilisierte und somit alle Optionen im Angriff offenblieben. Gerade Nico Storz konnte seinen Einstand durch einige gelungene Aktionen im Angriff feiern und verhalf Kappelrodeck zu wichtigen Punkten. Dies änderte nichts daran, dass der TVK über den ganzen Satz einem Punkterückstand hinterherrannte. Kleinsteinbach sicherte sich nach 18 Minuten den ersten Satz mit 25:21.
Für den zweiten Satz nahm sich der TVK einen besseren Start vor, was die Mannschaft auch prompt umsetzen konnte. Die VSG Kleinsteinbach konnte sich beim Stand von 1:5 nur durch eine Auszeit dem wachsenden Selbstvertrauen der Kappler entziehen. In dieser Phase konnte auch Kai Müller mit druckvollen Angriffen über die Mitteposition die Kleinsteinbacher in Bedrängnis bringen. Zu diesem Zeitpunkt schien der Satz schon sicher gewonnen, doch die Konzentration der Kappler sackte ein und Kleinsteinbach sicherte sich auch den zweiten Durchgang mit 25:23.
Für neue Optionen im Kappler Spiel kamen nun Christian Zimmer für Max Roser ins Zuspiel und Alex Weigel ersetzte Nico Storz auf der Diagonalposition. Gregor Scheurer brachte es mit wenigen, aber präzisen Worten beim Seitenwechsel auf den Punkt: “Dann spielen wir halt fünf Sätze.“ Mit diesem Ziel im Kopf knüpfte der TVK dort an, womit im zweiten Satz begonnen wurde. Mehr Aggressivität und Spielfreude auf Kappler Seite waren das Resultat. Kleinsteinbach hingegen stand vor eigenen Problemen. Plötzlich unterliefen den Eisvögeln viele Fehler beim Aufschlag und über die sonst souveräne Außenposition. Somit gewann der TV Kappelrodeck den dritten Satz mit 25:20. Der vierte Satz verlief praktisch identisch wie der Dritte. Kappelrodeck ließ nicht locker und witterte die Chance zum Satzausgleich. Mit 25:20 setzte sich Kappelrodeck im vierten Satz durch und der Ausgang der Partie war somit wieder offen.
Im Entscheidungssatz bis 15 fingen beide Mannschaften konzentriert an. Allerdings sorgten zwei Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns zu Gunsten der Eisvögel für Unverständnis auf der Kappler Feldseite. Ab dem Spielstand von 6:6 konnten sich die VSG Kleinsteinbach durch gute Aufschläge absetzen. Für Kappelrodeck war der Rückstand am Ende zu groß und so verlor man ein spannendes erstes Spiel mit 3:2.
Dennoch waren die Kappler zufrieden mit der kämpferischen Leistung auf dem Feld und wollen im nächsten Spiel daran anknüpfen. Hierzu empfängt der TV Kappelrodeck am 10.10.2020 die TG Schwenningen.
Beitrag veröffentlicht am
27. September 2020
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