(3:2 Heimsieg: 25:14; 19:25; 25:19; 21:25; 15:9)

Nachdem in der letzten Woche auch die Fasentszeit in Kappelrodeck beendet wurde, hieß es für die Spieler des TV Kappelrodeck: endlich wieder Volleyball. Dazu begrüßte die Heimmannschaft am 29. Februar die Gäste des KIT Sportclubs. Ein Blick auf die Tabelle vor dem Spiel verriet, dass die Karlsruher mächtig unter Druck stehen, da sie im unteren Tabellendrittel zu finden sind. Aber auch für die Heimmannschaft aus Kappelrodeck ging es um wichtige Punkte, die nötig sind, um den Anschluss an die vorderen Plätze nicht zu verlieren. „Für uns wird es alles andere als ein Selbstläufer werden. Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren“, schwor Trainer Christian Zimmer die Mannschaft vor dem Spiel ein.

Der erste Satz verlief genauso, wie man es sich vor dem Spielbeginn erhofft hatte. Kappelrodeck zwang die Gäste mit druckvollen Aufschlägen zu Fehlern und baute früh im Satz eine komfortable 12:7 Führung aus. Eine gute Annahme um Libero Manuel Rudolphi half den Kapplern die Führung auf 20:11 auszubauen. Von den Gästen war kaum Gegenwehr zu sehen und der erste Satz ging nach nur 18 Minuten mit 25:14 an die Hausherren aus Kappelrodeck.

In der Satzpause waren sich alle Spieler einig, dass man doch genauso weitermachen könnte. Genau das Gegenteil war der Fall. Völlig unverhofft verschlief die Heimmannschaft den Start und die Gäste zogen mit 5:2 davon. Die Gäste wurden nun stärker und setzten mit kurzen Aufschlägen die Kappler Annahme unter Druck. In der Folge konnte Kappelrodeck nicht mehr alle Angreifer präzise einsetzen, was der Blockarbeit der Karlsruher in die Karten spielte. Zwar konnte der TV Kappelrodeck nochmal auf 15:18 aufschließen, doch am Ende war Karlsruhe der Sieger mit 25:19.

Zum Beginn des dritten Satzes reagierte Kappelrodeck mit einem Wechsel auf der Zuspielposition. Spielertrainer Christian Zimmer kam für Max Roser aufs Feld. Diesmal verschlief man den Start nicht und war bereit, das Spiel wieder selbst zu bestimmen. Der Abwehrriegel sowie der Block des TVKs stand nun besser und es entwickelten lange und hochspannende Ballwechsel. Die Heimmannschaft war nun wieder besser und zog mit 6:2 davon. Durch sehenswerte Angriffe auf der Mitteposition durch Eric Storz, war Kappelrodeck in der Lage, sich eine Führung über den ganzen Satz zu sichern und auch über die Ziellinie zu bringen. Der dritte Satz endete mit 25:19 für Kappelrodeck.

Der vierte Satz bot nun die Gelegenheit für die Kappler, wichtige drei Punkte mitzunehmen. Doch Karlsruhe hatte diesem Vorhaben noch etwas entgegen zu setzen. Die lautstarken Fans der Kappler bekamen nun spektakuläre Ballwechsel zu sehen. Die Kappler versuchten mit aller Angriffskraft den Punkt zu erzielen, jedoch schaffte es Karlsruhe immer wieder den Ball irgendwie in die Kappler Feldhälfte zu bringen. Zusätzlich nutzen die Gäste ihre Angriffschancen effizienter und führten dadurch mit 19:14. Kappelrodeck kämpfte sich noch einmal ran, aber am Ende gewannen die Karlsruher den vierten Satz mit 25:21.

Wieder einmal mussten die Kappler in einen fünften und entscheidenden Durchgang. Ab jetzt zählte jede Aktion und jeder Punkt. Die Gäste fanden etwas besser in den letzten Satz und führten zwischenzeitlich denkbar knapp mit 8:7. Nach dem Seitenwechsel, beflügelt von herausragenden Fans, schaltete Kappelrodeck einen Gang hoch und zog das Tempo enorm an. Für die Gäste reichte es noch für einen weiteren Punkt, ehe Nachwuchsspieler Jonas Baßler mit einem Ass die Partie beendete. Damit stand es 15:9 im letzten Durchgang.

Nach dem Spiel konnten sich die Kappler über ihre eigene Leistung und die Unterstützung der Fans freuen. Mit dem Sieg im Rücken gehen die Kappler mit einem psychologischen Vorteil in das Rückspiel gegen die Karlsruher, das bereits nächste Woche ausgetragen wird.

Beitrag veröffentlicht am
2. März 2020

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