Im Topspiel der Volleyball Oberliga muss der TV Kappelrodeck erneut eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. Die Gäste vom Bodensee sind den Kappler wohl bekannt, da man letzte Saison bereits zwei heiß umkämpfte Begegnungen hatte. Im Vorfeld der Saison konnte sich der TVK noch im Rahmen des Dasensteinturniers durchsetzen. Deswegen erhoffte sich die Kappler Volleyball Auswahl mehr von der Begnung, als es am Ende tatsächlich der Fall war.
Ähnlich wie im Spiel gegen den TV Bühl vergangene Wochen, hatte der TVK erhebliche Schwierigkeiten in die Partie zu finden. Die Folge davon war ein schneller Rückstand. Mimmenhausen setzte vor allem über die Diagonalpositionen viele Nadelstiche zum Nachteil der Kappler. Auf der Kappler Feldhalfte herrschte Unsicherheit, die sich in Abstimmungsfehler ausdrückte. Eine Reihe von Eigenfehlern im Block und im Aufschlag trugen zum Satzverlust von 21:25 bei.
Im zweiten Satz zeigte sich dann die ganze Abgezocktheit der Mimmenhausener. Durch gute Aufschläge wurde die Annahme des TV Kappelrodeck besonders gefordert, was natürlich zu eingeschränkten Möglichkeiten im Zuspiel und im Angriff führte. Diagonalspieler Alex Weigel, der auf Grund von muskulären Problemen anfangs noch geschont wurde, forderte von seinen Mitspielern auf dem Feld, endlich wieder für die Mannschaft zu spielen. Diese Forderung zeigte sich erst im dritten Satz, denn Mimmenhausen sicherte sich auch den zweiten Durchgang mit 25:15.
Im dritten Satz war Kappelrodeck nun endlich im Spiel angekommen. Das Abwehrverhalten war deutlich besser, mehr erfolgreiche Angriffe wurden verwandelt und der Kappler Block organsierte sich ebenfalls besser. All dies trug dazu bei, dass der TVK auch längere Ballwechsel für sich entscheiden konnte, was sich positiv auf das Selbstvertrauen der Spieler auf dem Feld auswirkte. Die Einwechslung von Edeljoker Tom Bürk brachte mehr Variabilität in den Angriff und erfrischte damit das Spiel der Achertäler. Mit 25:21 konnte der TVK den nötigen Anschlusssatz gewinnen.
Auch im vierten Durchgang setzte sich das bessere Spielverhalten der Kappler fort, was sich in einem ausgeglichenen Spielverlauf widerspiegelte. Mittelblocker Andreas Reepschläger verhalf mit seiner Einwechslung weiter den Block zu stabiliseren. Es entwickelte sich ein spannendes Satzfinale in dem Kappelrodeck es eigentlich in der Hand hatte. Bezeichnend für das Spiel verlor man unglücklich mit 23:25 auch den vierten Satz.
Die herbe Niederlage will man nun in folgenden Trainingseinheiten verarbeiten. Außerdem steht eine extra Fitnesseinheit auf dem Programm, das den Kapplern helfen soll in den entscheidenden Phasen eines Spiels, einen Gang höher schalten zu können.
Beitrag veröffentlicht am
1. November 2022
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