Am vergangenen Samstag empfing der TV Kappelrodeck die Mannschaft des KIT Sport-Clubs. Gerade in der letzten Saison machte der KIT SC den Kapplern das Leben mehr als schwer. Auswärts und zu Hause mussten sich der TVK um Diagonalangreifer Alex Weigel geschlagen geben. Folglich waren die Kappler auf Wiedergutmachung aus. In seiner Ansprache zur Mannschaft vor dem Spiel forderte TVK-Coach Christian Pochstein zwei Dinge von seinen Spielern: Fleiß und Teamgeist. Gleichzeitig warnte er davor, die Gäste, die gerade mal zu siebt waren, deswegen zu unterschätzen.
Der erste Satz zeigte genau das, wovor Pochstein warnte. Kappelrodeck fand gar nicht in die Partie. In der Abwehr war man oft einen Schritt zu langsam oder schlicht nicht aufmerksam genug. Beim Stand von 7:11 aus Kappler Sicht reagierte der Trainer mit einer Auszeit. Zwar konnte man den Rückstand ausgleichen, doch war man nicht in der Lage, den gewohnten Spielrhythmus zu finden. Dies kostete dem TVK den ersten Durchgang mit 22:25.
Beim Seitenwechsel war sich die Mannschaft einig, dass die eben gezeigte Leistung unter den eigenen Ansprüchen lag. Im zweiten Satz wurde nun deutlich aggressiver angegriffen. Auch die Blockarbeit um Kapitän Lukas Börsig wurde immer besser. Endlich waren die Kappler in der Lage ihr Spiel aufzuziehen und die Gäste aus Karlsruhe mächtig unter Druck zu setzen. Mit 25:15 gewann der TVK den zweiten Durchgang und konnte damit in den Sätzen ausgleichen.
Im dritten Satz machte der TVK dort weiter, wo er aufgehört hatte. Außenangreifer Jonas Baßler konnte viele direkte Angriffspunkte machen und half seiner Mannschaft, die Verhältnisse klarzustellen. Der KIT SC hatte dem ganzen nur noch wenig entgegenzuhalten. Mit 25:10 überrollte man die Gäste aus Karlsruhe.
Da für die Kappler unbedingt drei Punkte her sollten, setzte man alles daran, mit dem vierten Satz die Begegnung für sich zu entscheiden. In diesem Satz zeigte Lukas Börsig auf der Mitteposition mit Angriffs- und Blockpunkte den Gästen die Grenzen auf. Mit 25:14 konnte man auch den vierten Satz deutlich gewinnen.
Unterm Strich stand für den TVK ein am Ende doch deutlicher Sieg. Mit dem Wissen um die eigene Stärke wollen die Achertäler auch das nächste Spiel angehen. Dort geht es dann wieder zu Hause gegen die starken Aufsteiger aus Weil. Anpfiff ist um 20.00 Uhr in der Achertalhalle.
Beitrag veröffentlicht am
9. Oktober 2022
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