Weder ein kurzer, aber heftiger Sturm, der gegen halb zwölf durch das Achertal fegte, noch darauffolgender Regen konnte Lauf- und Walkfreudige davon abhalten, an Silvester am 12. Kappelrodeck-Waldulmer Silvesterlauf teilzunehmen und die Zehn-, Sieben- oder Fünfkilometerrunde zu absolvieren. Insgesamt 659 Teilnehmer gingen um 13 Uhr bei dem Benefizlauf zugunsten der Lebenshilfe wieder im Rodeckstadion und an der Pfarrberghalle an den Start. Der TV Kappelrodeck hatte in Kooperation mit der Gemeinde wieder alles bestens vorbereitet. Lukas Börsig vom TVK führte ein Programm mit Aufwärmübungen durch, die Freiwillige Feuerwehr sicherte die Strecke und der DRK-Ortsverein stand zur Ersten Hilfe bereit und bot auf halber Strecke den Läuferinnen und Läufern warmen Tee an. Nachdem Bürgermeister Stefan Hattenbach kurz begrüßt und Moderator Frank Dickerhof die letzten Sekunden bis 13 Uhr heruntergezählt hatte, setzte sich der Pulk aus Frauen und Männern, aus Jung und Alt in Bewegung. Die Schnellsten setzten sich schon bald vom großen Feld ab, aber um Zeiten und Schnelligkeit ging es nicht. Zeiten wurden keine genommen, die Freude am Laufen stand im Vordergrund und weil der Silvesterlauf zugunsten der Lebenshilfe Baden-Baden-Bühl-Achern stattfand, lautete sein Motto „Wir sind eins“. Die Lebenshilfe nahm mit 24 Teilnehmern selbst am Lauf teil. Alle Teilnehmer kamen wieder gut am Ziel an der Pfarrberghalle an. Dort wurden sie in der Halle mit Obst, Getränken, Neujahrsbrezeln und mit anderem mehr versorgt und es herrschte Freude über die eigene sportliche Leistung. Wie bei jedem Lauf gab es dank großzügiger Sponsoren Preise für Teilnehmer des Laufs. Den Preis für die größte Gruppe übergab Bürgermeister Stefan Hattenbach dem FSV Kappelrodeck-Waldulm für 39 Teilnehmer, der TVK lief als Veranstalter mit 69 Teilnehmern außer Konkurrenz. Als älteste Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Gisela Gallinat, Renate Knitsch, Edmund Haugs, Otto Hägele und Charly Gnjezda einen Preis, die jüngsten waren Maila Fortino und Jack Busam. Als die am weitesten hergereisten erhielten Marta Vetemäe, Christel Vetemäe und Michael Schork aus Estland sowie Casper Guldberg aus Kopenhagen einen Preis. Gegen 15 Uhr endete die Veranstaltung.
Text und Fotos: Berthold Gallinat
Beitrag veröffentlicht am
8. Januar 2024
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