In einem mit Spannung erwarteten Derby zwischen dem TV Kappelrodeck und dem TV Bühl waren beide Mannschaften gefordert, Punkte zu holen, um das Ziel des Klassenerhalts aufrechtzuerhalten. In den Trainingseinheiten davor bereitete TVK-Trainer Pochstein seine Mannschaft auf das bisher wichtigste Spiel der Saison vor. Bei bester Stimmung und vielen Zuschauern im Rücken empfingen die Kappler den TV Bühl in der Achertalhalle. Beide Mannschaften waren unter Zugzwang, da der direkte Konkurrent aus Ulm mit einem 3:1-Sieg für eine Überraschung sorgte.

Die Anspannung war von Beginn an zu spüren, denn beide Teams agierten noch etwas verhalten und profitierten von den gegenseitigen Fehlern. Kappelrodeck war gewohnt stark über die Außenposition mit Jonas Baßler und Dennis Hodapp. Die Bühler setzten auf regelmäßiges Durchkommen über die Mitteposition. Letztlich war Kappelrodeck in der Lage, am Ende des ersten Satzes nochmal einen Gang höher zu schalten, um diesen dann mit 25:21 für sich zu entscheiden.

Der zweite Satz war nichts für schwache Nerven. Nach einem schwachen Start der Hausherren konnte Bühl schnell davonziehen, und TVK-Trainer Pochstein reagierte mit einer Auszeit, um den Spielfluss der Gegner zu unterbrechen. Nach und nach kämpfte man sich wieder an die Bühler heran. In dieser Phase des Spiels trumpfte der TVK-Mittelblocker Andreas Reepschläger groß auf. Zunächst glänzte er mit sensationellen Reflexen in der Abwehr, ehe er dann mit einem entscheidenden Blockpunkt den Satz denkbar knapp mit 30:28 zu Gunsten der Kappler entschied.

Die 2:0-Satzführung war enorm wichtig für die Achertäler, um weiterhin selbstbewusst auf Sieg spielen zu können. Die Kappler mussten auch weiterhin alles in die Waagschale werfen, denn Bühl spielte unbeirrt weiter. Der dritte Satz war bis zum Ende heiß umkämpft. Erst ein abgezockter Lob von Diagonalangreifer Alex Weigel sorgte für die Entscheidung. Mit 25:23 im dritten Satz sorgte der TVK dafür, dass alle drei Punkte aufs eigene Konto wandern.

Damit steht der TV Kappelrodeck weiter vor den Abstiegsrängen und beendete gleichzeitig alle Hoffnungen der Bühler, nächstes Jahr wieder in der Regionalliga aufschlagen zu dürfen. Bevor es in den Endspurt der Saison gegen Freiburg und Ulm geht, warten zwei spielfreie Wochen auf die Spieler. Nach wie vor gilt, dass der TV Kappelrodeck alle Karten im Abstiegskampf selbst in der Hand hat.

Beitrag veröffentlicht am
27. Februar 2024

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