Ausblick auf das Heimspiel gegen die TSV G.A. Stuttgart
Das nächste Spiel des TV Kappelrodeck steht bereits in den Startlöchern: ein Heimspiel am kommenden Sonntag in der Achertalhalle um 14 Uhr gegen die TSV G.A. Stuttgart. Nach der herben Pleite in der Hinrunde gegen Stuttgart ist der TVK auf Wiedergutmachung aus. Damals war Stuttgart zu abgezockt und konnte auf die Erfahrung ihrer Spieler aufbauen. In dieser Woche liegt der Fokus auf intensivem Training, um bis zum Sonntag die nötige Euphorie aufzubauen und die taktischen Vorbereitungen zu treffen. Coach Pochstein hofft, zum Spieltag wieder auf seinen Diagonalangreifer Alex Weigel und Libero Manuel Rudolphi zurückgreifen zu können, die krankheitsbedingt das Training verpassten. Gegen Stuttgart lautet die klare Mission: möglichst viele Punkte zu holen, um den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle nicht zu verlieren. Die Mannschaft ist hochmotiviert und wird alles geben, um vor heimischem Publikum zu punkten und eine starke Leistung abzuliefern.Rückblick auf das Auswärtsspiel gegen Tübingen
Am vergangenen Sonntag um 16 Uhr begab sich die Volleyballauswahl des TV Kappelrodeck voller Vorfreude und Kampfgeist zu ihrem Auswärtsspiel nach Tübingen. Als Unterdog in die Partie gegangen und erschwert durch den krankheitsbedingten Ausfall des zuletzt stark spielenden Liberos Manuel Rudolphi, wusste die Mannschaft, dass es ein schweres Spiel werden würde. Leider waren die Vorahnungen nicht unbegründet, denn Tübingen präsentierte sich an diesem Tag äußerst stark und überlegen. Die Kappler hatten mit ihrer Annahme zu kämpfen und machten viele unerzwungene Fehler, was das Leben auf dem Feld zusätzlich erschwerte. Tübingen hingegen konnte sich auf ihren erfahrenen Zuspieler verlassen, der das Spiel schnell und präzise aufzog, und den Kappler Block vor größere Schwierigkeiten stellte. Trotz des großen Kampfgeists und Einsatzes der Kappeler, gelang es ihnen nicht, das Spiel zu drehen. Am Ende mussten sie sich mit einem klaren 0:3 (17:25, 22:25, 22:25) geschlagen geben. Doch trotz der Niederlage zeigte die Mannschaft Moral und Einsatzbereitschaft bis zum Schlusspfiff.TV Kappelrodeck zu Gast bei der TG Tübingen
Am kommenden Sonntag treffen die Achertäler Volleyballer auf die TG Tübingen. In der langen Vereinsgeschichte kreuzten sich die Wege beider Mannschaften bisher nur zwei Mal – das erste Mal beim eigens veranstalteten Dasensteinturnier und in der Hinrunde. Beide Male zeichnete sich die schwäbische Mannschaft durch eine konstante und höchst-effektive Spielweise aus. Von ihrem herausragenden Zuspieler Jonas Kuhn und der erfahrenen Trainerin Andrea Richter geleitet konnte sich die TG Tübingen in beiden Begegnungen gegen den TV Kappelrodeck durchsetzen. „Tübingen hat sich im Hinspiel von unserer, in dieser Liga sicherlich, einzigartigen Heimatmosphäre nicht verunsichern lassen und ihren Spielplan konsequent über alle Sätze durchgezogen“, konstatiert Mittelblocker Kai Müller und schätzt die Chance im Rückspiel wie folgt: „Tübingen ist klarer Favorit und ist auf dem dritten Tabellenplatz in Schlagweite zum Zweitplatzierten. Wir werden alles reinwerfen, die Erkenntnisse aus der Hinrunde in unseren Spielplan mit einfließen lassen und schauen was am Ende rauskommt.“
In den vorbereitenden Trainingseinheiten liegt der Fokus auf Ballkontrolle sowie der Feinabstimmung zwischen Zuspiel und Angriff, um hier die Effizienz weiter zu steigern und gute Chancen noch konsequenter zu nutzen. Weiterhin sieht Trainer Pochstein ein weiteres Optimierungspotential in der Angriffsverteilung: „Wenn wir es schaffen die Angriffslast, die häufig zu großen Teilen von Dennis Hodapp (Außenangriff) und Alex Weigel (Diagonalangriff) getragen wird, auf alle Angriffspositionen zu verteilen wird es für den gegnerischen Block-Abwehr-Verbund schwieriger. Das macht uns auf lange Sicht effizienter und somit erfolgreicher.“
Die Mannschaft um Kapitän Lukas Börsig freut sich auf das Spiel. Kann man doch als Aufsteiger mit dem bisherigen Verlauf der Saison sehr zufrieden sein und in jedes Spiel befreit reingehen. „Jedes Spiel ist für uns in erster Linie auch eine super Chance sich individuell sowie als Mannschaft weiterzuentwickeln. Natürlich will man jedes Spiel gewinnen – gleichzeitig muss man aber auch realistisch bleiben, wenn eine Regionalligaerfahrene gegnerische Mannschaft qualitativ hochwertigen Volleyball spielt und ihren Spielplan ohne Schwächephasen durchzieht“, so Trainer Pochstein. „Wir müssen genau dann zur Stelle sein und unsere Chance nutzen, wenn eine gegnerische Mannschaft Schwächen zeigt“, schließt Pochstein ab.